Samenwahl in Erinnerung an Jack Herer - Die Legende

 Jack Herer, der Mensch, ist eine Legende der Hanfwelt und die nach ihm benannte Sorte von Sensi Seeds ebenfalls. Beide haben sie Geschichte geschrieben. „Spot on" für eine der schillerndsten Figuren der Hanfszene und eine der besten kommerziellen Cannabis-Sorten. Im Jahre 1973 begann Jack Herer, Informationen über Hanf und seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten zu sammeln. Nach zwölf Jahren Sammeltätigkeit war es 1985 so weit: Das bahnbrechende Werk „The Emperor Wears No Clothes" (deutscher Titel: „Des Kaisers neue Kleider") erschien und bewirkte, dass die Hanfpflanze und ihr riesiges Anwendungspotenzial nach Jahrzehnten des Vergessens in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückkehrten. Herers Buch öffnete weltweit vielen Menschen die Augen und inspirierte manche von ihnen dazu, sich mit der Herstellung von Hanfprodukten zu beschäftigen und eine Firma zu gründen. „The Emperor Wears No Clothes" war letztlich also die Initialzündung für das Entstehen der modernen Hanfindustrie. In Deutschland wurde das Buch von Matthias Bröckers ergänzt und unter dem Titel „Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis Marihuana Hanf" veröffentlicht. Es schlug ein wie eine grüne Bombe. Mit Hilfe der Daten und Argumente, die dieses Werk lieferte, wurde die politische Debatte in Deutschland befeuert und der Weg bereitet für die Wiederzulassung von Industriehanf auf deutschen Äckern und die daraus resultierende Etablierung einer Hanfwirtschaft. Aber auch die internationalen Legalisierungsbewegungen erhielten durch Herers Buch einen mächtigen Schub, denn es zeigte eindrucksvoll auf, unter welch dubiosen, von diversen industriellen Lobby-Gruppen manipulierten Umständen es in Amerika und anschließend weltweit zum Cannabisverbot kam, und wie selbstverständlich und unproblematisch Cannabis zuvor in die Gesellschaft integriert gewesen war, vor allem als vielseitige Medizin. Folgerichtig gründete Jack Herer auch eine Organisation namens HEMP (Help End Marijuana Prohibition), der er lange als Direktor vorstand. Doch Herer wollte auch Direktor auf viel höherer Ebene werden — zweimal, 1988 und 1992, kandidierte er für die Grassroots Party für das Amt des amerikanischen Präsidenten, erreichte in beiden Fällen aber nur einige tausend Stimmen bei Vorwahlen. In der Hanfszene wurden dem guten alten Jack jedoch die verdienten höheren Ehren zuteil: 2003 wurde er beim High Times Cannabis Cup in die „Hall of Fame" aufgenommen. Das rührte ihn sehr, und es kam zu emotional geprägten Szenen wie bei der Umarmung mit seinem Kumpel Ben Dronkers (siehe Foto). Im Jahre 2000 hatte Jack Herer einen leichten Herzinfarkt und einen schweren Schlaganfall erlitten, seine rechte Körperseite war gelähmt und er hatte Sprachschwierigkeiten. Das bullige Kraftpaket, unermüdlich und eloquent in seiner Mission als Hanf-Apostel, war auf einmal ein körperlich stark gehandicapter, kommunikativ eingeschränkter Mann. Auch wenn sich Herer von diesem Schicksalsschlag recht gut erholte, blieben doch sichtbare Spuren zurück. Aber Old Jack ist ein Kämpfer, der nicht aufgibt und weiter mit großem Einsatz für sein Anliegen kämpft, auch wenn seine Auftritte in der Öffentlichkeit viel seltener geworden sind. Der weltweiten Hanfszene, besonders natürlich den Amerikanern, gilt er bis heute als Ikone und graue Eminenz, der große Unterstützung und Sympathie zuteil wird. Besonders eng ist seine Freundschaft mit dem Dronkers-Clan von Sensi Seeds. Ben Dronkers ist ein langjähriger „Buddy" von Jack, ein Bruder im Geiste, Mitstreiter in: Kampf um die Cannabislegalisierung und Etablierung der Industriepflanze Hanf, der in tiefer Verehrung seines Freundes Jack 1994 sogar eine gleichnamige Cannabissorte aus der Taufe hob: Jack Herer, eine Mostly Sativa-Sorte, die im Wesentlichen auf den genetischen Bausteinen Haze, Skunk und Northern Lights beruht, also klassischem Amsterdam-Genpool. Die Haze-lastige Sorte gewann 1995 auf Anhieb den High Times Cannabis Cup und wurde zu einem populären Markenzeichen von Sensi Seeds, das als Inbegriff feinster Sativa-Qualität galt und gilt. Denn Jack Herer ist längst zu einem zeitlosen Klassiker in der Sortenlandschaft geworden, der auch heute noch in vielen Grow-Kammern dieser Welt kultiviert wird. Der über Jahrzehnte anhaltende Erfolg wird auch durch zahlreiche Auszeichnungen bei verschiedenen Cannabis-Contests belegt. Neben dem Cannabis Cup 1995 gewann Jack Herer auch den High Times Sativa-Cup 1999. 2003 gab es sogar einen dreifachen Triumph beim High Life Cup, Jack Herer räumte den Super Cup, Hydro und Bio-Cup ab. 2004 gelang ein weiterer Sieg beim High Life Cup, in der Kategorie Hydro Haze (Seed Banks). Doch im Jahre 2005 landete die Sorte Jack Herer ihren vielleicht größten Erfolg: Sie wurde unter der Bezeichnung „Bedrocan" zur staatlich zugelassenen, legalisierten Medizinalhanfsorte (produziert von der gleichnamigen Firma Bedrocan, Sensi Seeds stellte die Jack Herer-Genetik zur Verfügung), und ist seitdem in holländischen Apotheken auf Rezept erhältlich. Dieser Umstand verleiht dem Jack Herer-Strain einen einzigartigen Status, keine andere kommerzielle Cannabissorte ist medizinisch vom Staat „geadelt" und damit aus der Grauzone der Coffeeshop-Welt in die Legalität erhoben worden. Klar, dass Jack Herer, der sagt, dass Cannabis Sativa ihm bei der Genesung von seinem Schlaganfall sehr geholfen habe, darüber äußerst glücklich und stolz ist. Der Jack Herer-Phänotyp (standardisierter Cannabinoid-Gehalt: 18% THC / 0,8% CBD), der bei Bedrocan in Veendam kultiviert wird, gelangt in 60 Blütetagen zur Reife, Sensi Seeds gibt die Blütezeit der Samensorte Jack Herer allgemein mit 50-70 Tagen an. Kaufberechtigte Personen (außerhalb Deutschlands) können zehn Hanfsamen für 150 Euro erwerben. Wer da jetzt sagt, „Das ist ja ein Apothekerpreis!" hat auf jeden Fall Unrecht, denn letzterer beträgt offiziell 9,44 Euro pro Gramm „Bedrocan"... Rocky Resin kultiviert Jack Herer-Stecklinge, die vom Originalsamen gezogen worden waren. Sein ausgewählter Phänotyp braucht mit 80 Tagen Blütezeit zehn Tage länger als von Sensi Seeds angegeben, ist aber eine ausgezeichnete Ertragspflanze von ungewöhnlich kurzer Statur, die dicke, harzige Buds mit einem hohen Blüten/Blätter-Verhältnis produziert. Trotzdem liefert dieser Phänotyp ein haziges Aroma und ebensolches High, das sehr viel aktivierende Sativa-Power bietet, es stellt sich ein kristallklarer Turn ein. Auch das Haschisch, das aus diesen Jack Herer-Blüten per Siebung oder Eiswaschung gewonnen wird, bewirkt ein stark kribbelndes Up-High von langer Dauer. Rocky Resin gibt den Klonen nach der Bewurzelung 2-4 Tage Wachstumszeit, am Ende der Blüte sind sie dann lediglich gut 70 cm hoch. Das Ertragspotenzial dieses Jack Herer-Phänos liegt bei 500 Gramm unter einer 600 Watt HPS-Lampe. Die Sorte Jack Herer ist ein Klassiker, der für viele Fans sicherlich einen festen Platz in der „Hall of Fame" der Cannabissorten hat. Ihren menschlichen Namensgeber wird die Jack Herer-Genetik ohne Zweifel überdauern, doch der leibhaftige Jack Herer wird durch sie immer in Erinnerung bleiben.

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